Schafbrücke. In charmanter Moderation stellte Meskine ihre spontan ansprechenden englischsprachigen Popsongs vor, die Facetten des Zwischenmenschlichen und der
Selbstfindung zum Thema haben. Einige Titel seelenverwandter internationaler Songschreiberinnen rundeten den Abend ab, der durch den tragenden Klang von Meskines makellos geführter Stimme
geprägt war. Mellika Meskine ist beileibe keine „Shouterin“, sondern durch und durch eine Vokalistin lyrischer Farben. Doch bei einer kurzen, besonders starken emotionalen Aufwallung ging sie
kraftvoll an ihre Grenzen – von dem Gänsehaut-Gefühl bitte in Zukunft noch mehr! Dass das entzückte Auditorium zwei fesselnde Stunden erlebte, war nicht zuletzt auch den ebenso kniffligen wie
groovenden Arrangements zu verdanken, die Meskine ihrem „Acoustic Quartet“ mit Manuel Krass (Piano), Laurent Peckels (Bass) und Kevin Naßhan (Drums) auf den Leib geschneidert hat.
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